Hochvolt Schulung: Der sichere Weg in die Elektromobilität 🔋
- Maik Deusch
- vor 2 Tagen
- 2 Min. Lesezeit

Warum eine Hochvolt Schulung heute unverzichtbar ist:
Elektromobilität ist längst Alltag in Werkstätten, Fuhrparks und Einsatzdiensten. Doch mit steigender Zahl an E-Fahrzeugen wächst auch die Verantwortung für Sicherheit, Technikverständnis und gesetzeskonformes Arbeiten. Eine Hochvolt Schulung ist dabei nicht nur Pflicht, sondern eine zentrale Zukunftsinvestition für Unternehmen und Beschäftigte, die mit HV-Fahrzeugen arbeiten – egal ob beim Abschleppen, Prüfen, Instandsetzen oder Begutachten.
🔎 Was ist eine Hochvolt Schulung?
Eine Hochvolt Schulung qualifiziert Mitarbeiter für den sicheren Umgang mit Hochvoltsystemen in Elektro- und Hybridfahrzeugen. Die Ausbildung erfolgt nach den Vorgaben der DGUV Information 209-093 und ist in drei Qualifikationsstufen gegliedert – je nach Tätigkeit, Verantwortung und Gefährdungspotenzial.
📚 Die drei Stufen im Überblick
1. Fachkundig unterwiesene Person (FuP)
Ideal für Tätigkeiten, die keine direkte Arbeit am HV-System erfordern – z. B. Karosseriearbeiten, Reifenwechsel oder Ölservice.
Zielgruppe: Mechaniker, Abschleppdienste, Fahrzeugaufbereiter, Feuerwehr im Erstzugriff.
Inhalte:
Grundlagen der Elektromobilität
Gefahren durch Hochspannung
Sicherheitszonen am Fahrzeug
Verhalten im Notfall
2. Fachkundige Person Hochvolt (FHV)
Erforderlich für Arbeiten am spannungsfreien Hochvoltsystem, inkl. Freischalten und Absichern nach den „Fünf Sicherheitsregeln“.
Zielgruppe: Werkstattpersonal, Gutachter, Fuhrparkverantwortliche, Verwerter.
Inhalte:
Elektrotechnische Grundlagen
Spannungsfreischaltung & Schutzmaßnahmen
Prüfung der Spannungsfreiheit
Dokumentation und Herstellerhinweise
3. Arbeiten unter Spannung (AuS)
Erlaubt Eingriffe an aktiven HV-Systemen – z. B. Fehlersuche im laufenden Betrieb. Erfordert vorherige Qualifikation nach Stufe 2.
Zielgruppe: Hochvolt-Spezialisten, Systemtechniker, Diagnostiker.
Inhalte:
Gefährdungsbeurteilung bei AuS
Persönliche Schutzausrüstung (PPE)
Arbeiten mit Hochvolt-Messgeräten
Notfallorganisation
🏢 Führende Anbieter für Hochvolt Schulungen
✅ hochvoltkurs.de Praxisorientierte Online- und Präsenzkurse, direkt nach DGUV 209-093.Flexible Module, hoher Praxisbezug, ideal für Unternehmen aller Größen.
✅ TÜV SÜD Akademie Deutschlandweite Schulungen in allen drei Stufen, AZAV-zertifiziert, förderfähig.
✅ DEKRA Akademie Qualifizierte Trainer, moderne Labore, Vorbereitung auf reale HV-Arbeiten. Auch als Inhouse-Schulung buchbar.
💶 Fördermöglichkeiten für Ihre Hochvolt-Weiterbildung
Viele Schulungen sind förderfähig – sowohl für Einzelpersonen als auch Unternehmen:
Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit (für AZAV-zertifizierte Anbieter)
Qualifizierungschancengesetz (besonders relevant für Fuhrparks, Umsteiger, Werkstätten)
Bildungsprämie oder WeGebAU-Programme
In einigen Bundesländern: Förderprogramme für Mobilitätswandel & Elektrosicherheit
Tipp: Lassen Sie sich vorab von der Agentur für Arbeit oder Ihrem Schulungsanbieter beraten – die Förderung kann bis zu 100 % der Kosten abdecken.
✅ So wählen Sie die passende Schulung
Achten Sie bei der Auswahl auf:
Stufengerechtes Schulungskonzept
Praxisanteil und reale Fahrzeugkomponenten
Flexible Termine, digitale Zusatzmodule
Anerkennung durch Berufsgenossenschaften
Nachweis durch Zertifikat – oft Voraussetzung für den Versicherungsschutz
📌 Fazit: Hochvolt Schulung – Pflicht & Chance zugleich
Mit einer zertifizierten Hochvolt Schulung sichern Sie nicht nur den gesetzlichen Rahmen ab, sondern stärken auch Ihre Wettbewerbsfähigkeit in der Elektromobilität.
Letzte Aktualisierung: Juli 2025
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